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allegro // mela verde

Größte gestalterische Herausforderung beim Umbau des Erdgeschosses eines historischen Speichergebäudes war der Wunsch im gleichen Raum tagsüber eine familiäre Atmosphäre als Bistro für jugendliche Besucher der Ausstellung zu schaffen, während sich der Raum am Abend in ein gehobenes, italienisches Restaurant wandeln soll. Am Tage firmiert die Gastronomie unter „melaverde", nach Betriebsschluss der angrenzenden Ausstellung wird der Abendname „allegro da umberto" mit einem Gobostrahler an die Fassade projiziert. Ein fünf Meter langes Schiebeelement mit klappbaren Motivtafeln verhilft dabei den Wechsel vom Tagesbetrieb zum Abendbetrieb zu vollziehen: abends verdeckt es die Selbstbedienungstheke, tagsüber das hinterleuchtete Weinregal. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit den Lichtplanern von studio dinnebier eine komplett unterschiedliche Lichtinszenierung für den Tages- und den Abendbetrieb konzipiert.

 

Die Showküche und der Sanitärblock schließen nicht an die Bestandsdecke an, um die markante Stahlbetonstruktur des alten Speichergebäudes über sie hinwegfließen zu lassen. So wird gleichzeitig ein großzügiger Raumeindruck erzeugt. Die beiden Blöcke im Raum sind mit einer „Haut“ aus anthazitfarbender Tafeloberfläche bekleidet, die sie zum Möbel macht und die dem Raum seinen Rückhalt gibt. In dieser Bekleidung sind verschiedene Funktionen untergebracht.

 

 

Bistro und Restaurant

Kranenstraße 14, Heilbronn

Direktauftrag

Beauftragung LPH 2-9

Bauherr: Kaufland Gaststättenbetriebe

Lichtplanung: studio dinnerbier, Berlin

Bauzeit: 03/2009 - 10/2009

Eröffnung 11/2009

Baukosten brutto: 750.000 EUR

BGF: 450 m²

 

 

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