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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

Der Erweiterungsbau bildet zusammen mit dem Bestand eine Komposition baulicher Figuren. Der Neubau folgt dem städtebaulichen und entwurflichen Regelwerk des bestehenden Gebäudekomplexes als einzigartiges Zeugnis der Nachkriegsmoderne entwickelt jedoch in der Komposition eine eigene Sprache. Das Thema des Gropiusbaus, der im Sinne der klassischen Moderne frei auf dem Grundstück sitzt ohne einer blockrandbildende Bebauung zu entfalten wird für den Neubau als Paradigma übernommen und in würdigender Weise weitergeführt. Neue und bestehende Blickbezüge werden so ermöglicht. Die städtebauliche Kante des Körbisdreiecks wird dennoch respektiert, um die nach der Wende entstandene umgebende Bebauung stadträumlich einzubinden.

Zwei skulptural ausgeformte Gebäude stehen solitär zur Klingelhöferstraße. Sie bilden als Paar eine klare, im Stadtraum gut sichtbare, signethafte Adresse zur Klingelhöferstraße und Herkulesbrücke und lassen einen großzügigen Vorplatz entstehen.

Museum und Schauarchiv

Realisierungswettbewerb, 2015

Ort: Berlin

Ausloberin: SenStadt Berlin

 

 

 

 

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